In der Kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) wird der Begriff „Verhalten“ mittlerweile recht weit gefasst. Die Grundidee der KVT besagt, dass menschliches Denken, Verhalten und Gefühle eng miteinander zusammenhängen und sich gegenseitig bedingen und beeinflussen. Sie sind so alle zusammen für das Befinden eines Menschen entscheidend.

In der KVT werden die eigenen Gedanken, Gefühle und Handlungen betrachtet und ihr Zusammenspiel erforscht. Dabei ist das Ziel, ein besseres Verständnis der drei Qualitäten zu entwickeln. So können belastende Verhaltensweisen, Gefühle und Gedanken aufgedeckt und verändert werden. In unserer Arbeit liegt dabei ein spezieller Schwerpunkt im Realisieren des auch körperlichen Erlebens während der Therapiesitzung sowie der Würdigung prägender persönlicher Erfahrungen in der Vergangenheit und deren Bedeutung im Hier und Jetzt.

In der systemischen Therapie wird die Person als Teil eines sozialen Grösseren gesehen. Der Mensch steht in einem permanenten Wechselspiel von Wirkung und Beantwortung mit seiner Umwelt. Störungen werden als Ausdruck eines kontextbezogenen Lösungs- und Kompetenzversuches verstanden. Eine erweiterte Dimension der systematischen Betrachtung richtet sich nach den verinnerlichten Systemen, welche ursprünglich durch die Vorgeschichte geprägt wurden und durch hypnosystemische Ansätze besonders gut erreicht werden können (-> Ego-states).

Gemäss Dr. Peter Levine steckt ein erlittenes Trauma im Nervensystem der betroffenen Person. Trauma ist dabei nicht das Ereignis, sondern die hohe Ladung an Ueberlebensenergie, die im Nervensystem gebunden bleibt. Deshalb zielen Interventionen von Somatic Experiencing darauf ab, die im Körper gestaute Aktivierungsenergie auf sichere Art und Weise langsam zu befreien.

In der Intermedialen Psychotherapie stelle ich bildnerische Methoden wie Zeichnen, Malen, drei dimensionales Gestalten, Musikimprovisationen u.a. vor und brauche die Kraft der Visualisierung. Nach dem Moto „Kunst wirkt“ gehe ich davon aus, dass die therapeutische Beziehung, der kreative Prozess und das schöpferische Gestalten die eigenen Ressourcen stärken und sie in ihrem persönlichen Prozess unterstützen.

In einigen Fällen ist bei psychischen Leiden eine medikamentöse Behandlung hilfreich bzw. erforderlich. Es gibt ein grosses Spektrum verschiedener Medikamente für verschiedene psychische Probleme. Das erfordert eine differenzierte Einschätzung und eine gute Beratung über die verschiedenen pharmakologischen Möglichkeiten, die immer eingebettet sind in ein umfassenderes Behandlungskonzept.

Eine hohe Teamleistung erfordert von Teams eine gemeinsame Zielorientierung, Innovationskraft und die Fähigkeit, sich schnell an interne oder externe Veränderungen anzupassen. Teamcoaching ermöglicht es Teams, nachhaltig Resultate zu erzielen und sich ständig weiter zu entwickeln.

Nichts ist in unserem Leben so wichtig wie unsere Beziehungen. Eine gute Beziehung stärkt Ihr Immunsystem, öffnet Ihr Herz und hält Sie vital und kreativ. Im Paar Coaching ermächtigen Sie sich als Paar, zu erreichen, was Sie sich wünschen und das, was Sie bereits haben, zu würdigen oder neu zu verhandeln. Das Vorgehen ist in 3 Schritten: Sie erkennen Ihre spezifische Paardynamik. Sie verstehen, wie ist diese entstanden ist. Sie erweitern Ihre Fähigkeiten, um mehr zu geniessen, was Sie bereits haben und Sie üben im Kreislauf von Harmonie, Disharmonie und Reparieren, der alle Beziehungen charakterisiert, schneller zu erkennen, wo Sie sich befinden, und was Sie tun können.

Die Ego-State-Therapie ist ein psychotherapeutischer Ansatz, der mit Persönlichkeitsanteilen, den sog. Ego-States arbeitet. Die Anteile sind Zustände, Energien des Ichs. Herausforderungen entstehen, wenn Ego- States in Gefühlen wie Angst, Wut, Schmerz und Trauma verharren und darin gefangen bleiben. Die therapeutische Arbeit setzt an, nicht nur darüber zu reden, sondern mit dem Anteil zu arbeiten, der von einer Veränderung den grössten Nutzen ziehen kann. John und Elen Watkins, USA, haben die Vorgehensweise aus der Traumatherapie ab 1980 entwickelt.

Der „Erfahrbare Atem“ ist eine von Prof. Ilse Middendorf entwickelte Lehre. Sie gründet auf dem Wissen um die Wechselwirkung zwischen Atem, den verschiedenen Körperfunktionen und der seelisch-geistigen Verfassung.
Jeder körperliche und seelische Reiz hat eine direkte Auswirkung auf den Atem. So haben der physische und psychische Zustand, die Haltungs- und Bewegungsmuster, unser Verhalten und unser Handeln einen deutlichen Einfluss auf das Atemgeschehen. Wenn die Belastung zu gross wird und äussere Einflüsse nicht mehr verarbeitet werden können, sind muskuläre Verspannungen, Schmerzen, Leistungsdefizite oder seelische Verstimmungen die Folge.
Atemtherapie ist eine lern- und entwicklungsorientierte Therapie, die den Menschen in seinen körperlichen, seelischen und geistigen Dimensionen wahrnimmt und begleitet.

Bewegungstherapie
So lange wir leben sind wir bewegt und berührt. Ausgehend von bewussten und unbewussten Empfindungen, Gefühlen und Körperhaltungen arbeitet die Bewegungstherapie an der Vertiefung von Empfindung und Ausdruck. Sinn der bewegungstherapeutischen Arbeit ist es, das Zusammenspiel seelischen Bewegt seins und körperlicher Bewegung erfahrbar zu machen, die Wechselwirkung von Denken, Fühlen und Bewegen erleben.

Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson ist eine leicht erlernbare und im Alltag effizient einsetzbare Methode. Durch bewusstes An- bzw. Entspannen von Muskelgruppen wird die Fähigkeit geschult, im Alltag Spannungen frühzeitig zu erkennen und zu lösen.

Psychiatrie
von altgriechisch Psyche für Seele und Iatros für Arzt, im Deutschen auch Seelenheilkunde, ist die medizinische Fachdisziplin, die sich mit der Vorbeugung, Diagnostik und Behandlung von psychischen Krankheiten und Störungen beschäftigt.

Psychologie
von altgriechisch Psyche für Seele und Logos für Wort, bezeichnet die Wissenschaft und Lehre von der Psyche und bezeichnet ein Studienfach.

Psychotherapie
von altgriechisch Psyche für Seele und Therapeia für Behandlung, bezeichnet die „gezielte professionelle Behandlung psychischer (seelischer) Störungen oder psychisch bedingter körperlicher Störungen mit psychologischen Mitteln. Angeboten wird sie von Psychiater:innen, Psycholog:innen und anderen Therapeut:innen mit entsprechender Ausbildung.

Coaching
Coaching schafft durch gezielte Gespräche ein Umfeld für individuelles Wachstum, zielgerichtetes Handeln und nachhaltige Verbesserungen.